Hallo! Wenn es um Eier geht, haben wir wahrscheinlich alle schonmal über das Mindesthaltbarkeitsdatum nachgedacht. Aber was bedeutet das MHD überhaupt und wie lange kann man Eier nach dem MHD noch essen? In diesem Artikel klären wir auf, wann es an der Zeit ist, Eier zu entsorgen und wie man sie noch sicher genießen kann.
Du kannst Eier einige Wochen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum essen, aber es ist am besten, sie so bald wie möglich zu verwenden. Bevor du sie isst, solltest du sie sorgfältig auf Schäden oder Risse überprüfen. Wenn irgendetwas ungewöhnlich aussieht oder riecht, solltest du sie lieber nicht essen.
Abgelaufene Eier essen? Risiken & Gefahren vermeiden
Du fragst dich, was passiert, wenn du ein abgelaufenes Ei isst? Nun, wenn du ein Ei nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum isst, besteht immer die Gefahr, dass es Salmonellen enthält. Diese Bakterien können über die Eierstöcke der Henne ins Ei gelangen. Auch wenn die Schale des Eis sauber aussieht, können schädliche Bakterien das Eierinnere erreichen. Deswegen ist es am besten, abgelaufene Eier zu vermeiden. Zwar ist es möglich, dass sie noch gut schmecken, aber es kann auch zu gesundheitlichen Problemen wie Durchfall und Erbrechen führen. Es ist also am besten, abgelaufene Eier zu entsorgen und frische zu kaufen, um eine Infektion zu vermeiden.
Verwende abgelaufene Eier: So checkst du sicher!
Du hast noch ein paar Eier im Kühlschrank, die schon über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus sind? Kein Problem! Du kannst sie problemlos, gut durcherhitzt, verwenden. Aber Achtung: Überprüfe vorher unbedingt Aussehen und Geruch. Denn auch wenn Eier meist noch bis zu 28 Tagen nach dem Legen haltbar sind, kann man nicht immer sicher sein. Deshalb gilt: Lieber einmal mehr checken, als sich nachher über eine unangenehme Überraschung zu ärgern.
Warum Eier im Supermarkt ungekühlt und ungewaschen sind
Weißt Du, warum es für Eier im Supermarkt keine Kühlpflicht gibt? In Deutschland kommen Eier ungewaschen und ungekühlt in den Regal. Das mag für Dich nicht sehr appetitlich erscheinen, aber es hat einen entscheidenden Vorteil: Die Eierschale, auch Cuticula genannt, bleibt unbeschädigt. Dadurch ist sie in der Lage, Keime fernzuhalten und das Ei zu schützen. Wenn Eier gekühlt und gewaschen werden, schädigt man die Cuticula und das Ei ist nicht mehr so gut vor Keimen geschützt. Deswegen findest Du im Supermarkt immer nur ungekühlte und ungewaschene Eier.
Eierablage – Schütze Eier vor Keimen und Stößen
Für viele ist es ein Muss, ihre Eier in der Eierablage zu verstauen. Das liegt daran, dass die Luftkammer im Ei unten liegt. Dadurch kann Luft nach oben in die Eihaut steigen und sie ablösen, was es Keimen erleichtert, in das Ei einzudringen. Daher ist es wichtig, dass man die Eier in die Eierablage packt und sie so vor schädlichen Keimen schützt. Außerdem sind die Eier in der Eierablage besser vor Stößen geschützt und können nicht herausfallen. Deshalb ist es eine gute Idee, die Eier in der Eierablage aufzubewahren, um sie vor Keimen und Stößen zu schützen.
Prüfe Frische von Eiern mit einfachem Wassertest
Wenn Du mal testen willst, wie alt ein Ei ist, kannst Du es einfach in ein Glas mit Wasser legen. Frische Eier bleiben dabei am Boden liegen, während ältere Eier sich aufgrund der vergrößerten Luftkammer teilweise aufrichten. Wenn das Ei senkrecht im Wasser steht, ist es schon mindestens 2 – 3 Wochen alt. Wenn es sogar an der Oberfläche schwimmt, ist es schon deutlich älter. Der Test ist deshalb auch ein gutes Mittel, um zu prüfen, ob Eier noch frisch sind, bevor man sie verwendet.
Abgelaufene Eier noch bis zu 2 Wochen verwenden
Die gute Nachricht: Abgelaufene Eier müssen nicht sofort entsorgt werden. Du kannst sie noch bis zu zwei Wochen nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verwenden. Allerdings solltest Du bei der Verarbeitung aufpassen. Denn Eier, die älter als zwei Wochen sind, sollten nicht mehr roh verarbeitet werden. Am besten eignen sie sich für Gerichte, bei denen sie gekocht oder gebacken werden. So können sie beispielsweise für Rührei oder Pfannkuchen verwendet werden. Aber auch in Kuchen, Muffins oder Keksen schmecken sie hervorragend. Allerdings solltest Du auch bei diesen Gerichten auf eine sichere Zubereitung achten – beispielsweise auf eine genügend hohe Temperatur.
Eier: Mindesthaltbarkeit und Lagerzeit im Kühlschrank
Die Mindesthaltbarkeit von Eiern beträgt 28 Tage ab dem Legetag. Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, heißt das nicht zwangsläufig, dass die Eier verdorben sind. Viele Eier halten sich auch noch mehrere Wochen ohne Kühlschrank. Wenn Du die Eier nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums verwenden möchtest, kannst Du diese noch weitere ein bis zwei Wochen im Kühlschrank lagern. So hast Du länger etwas von Deinen Eiern. Achte aber unbedingt darauf, die Eier vor dem Verzehr gründlich zu reinigen.
Länger genießen: Wasserglas-Einlegen für Eier
Du möchtest deine Eier länger als drei bis sechs Monate aufbewahren? Dann solltest du es mal mit Wasserglas-Einlegen probieren. Denn durch das Siliciumoxid, das zur Abdeckung der Eier verwendet wird, erhältst du ein gallertartiges Ergebnis und deine Eier halten sich deutlich länger. Für 500 Milliliter Wasserglas-Lösung brauchst du 4,5 Liter abgekochtes kaltes Wasser. Einfach die Eier hineingeben und fertig! Mit etwas Glück hältst du die Eier so bis zu einem Jahr frisch. Also, worauf wartest du noch? Mit Wasserglas-Einlegen kannst du deine Eier lecker und länger genießen!
Perfektes Rührei: Verwende statt Milch und Sahne Wasser!
Verwende statt Milch und Sahne lieber Wasser, wenn Du Dein Rührei zubereitest. Dadurch kannst Du den einzigartigen Eigengeschmack des Eis stärker herausstellen. Außerdem sparst Du Dir das Nachwürzen, da das Wasser den Geschmack nicht verfälscht. Auch optisch wirkt das Rührei viel ansprechender, da es eine schöne gelb-orange Farbe annimmt. Zudem musst Du das Rührei nicht so lange braten, da das Wasser die Mixtur nicht verflüssigt. Also, vergiss Milch und Sahne und greif lieber zu Wasser für ein perfektes Rührei!
Einfache Methode: Prüfe ob Dein Ei noch frisch ist
Probier es doch einfach mal aus! Lege ein Ei in ein großes Glas Wasser. Wenn es an der Unterseite des Glases auf den Boden sinkt, ist es frisch. Steht es im Wasser schräg, bedeutet das, dass das Ei zwischen sieben und vierzehn Tage alt ist. Wenn es jedoch an der Oberfläche schwimmt, solltest Du das Ei nicht mehr verzehren, denn dann ist es verdorben. Um zu überprüfen, ob das Ei noch frisch ist, kannst Du auch einfach auf den Schnittpunkt schauen. Wenn der Punkt hell ist, ist das Ei noch in Ordnung. Dunkel bedeutet, dass es schon schlecht ist.
Eier richtig kaufen: Wissen zum Mindesthaltbarkeitsdatum
Kennst du schon das Mindesthaltbarkeitsdatum? Damit wird angegeben, bis wann Eier in die Güteklasse A eingestuft sind und als „frisch“ bezeichnet werden können. Genauer gesagt, müssen die Eier innerhalb von 28 Tagen nach dem Legen klassifiziert werden. Danach solltest du sie nur noch zum Backen oder Kochen verwenden. Achte aber darauf, dass du die Eier vor dem Verzehr immer gut abwäschst, um eine eventuelle Verunreinigung zu vermeiden.
Teste Deine Eier: Schwimmt es, ist es alt!
Wenn Du Dir unsicher bist, ob ein Ei noch frisch ist, kannst Du es auf eine einfache Art testen. Wirf es einfach ins Wasser. Wenn es an der Oberfläche schwimmt, ohne dass Du Salz hinzufügst, ist es alt. Das liegt daran, dass das Innere des Eis schon etwas eingetrocknet ist und die Luftkammer am dicken Ende größer wird. Wenn das Ei aber auf dem Grund des Wassers liegt, ist es noch in Ordnung und kann gegessen werden. Allerdings solltest Du beachten, dass es eine Weile dauern kann, bis es gekocht ist. Es ist daher am besten, es nicht länger als ein paar Tage im Kühlschrank aufzubewahren.
Kontrolliere Eier regelmäßig – Frische und Verzehr beachten!
Gibt es bei dir zu Hause Eier? Dann ist es wichtig, dass du sie regelmäßig kontrollierst. Denn wenn du auf einmal einen faulig-modrigen Geruch wahrnimmst, solltest du sie lieber entsorgen. Auch beim Verzehr gekochter Eier musst du vorsichtig sein: Wenn sie bereits faserig schmecken, dann besser nicht weiteressen. Vergiss nicht, auch Eier sollten nicht zu lange aufbewahrt werden. Tausche sie daher immer regelmäßig aus und schau nach, ob sie noch frisch sind. Deine Gesundheit liegt dir doch am Herzen, oder?
Teste Zuhause, ob Deine Eier noch frisch sind!
Du hast zu Hause Eier gekauft und willst nun herausfinden, ob sie noch frisch sind? Dann kannst du den Geruchstest machen. Dafür musst du das Ei vorsichtig auf einem Teller aufschlagen und dann daran riechen. Sollten die Eier verdorben sein, haben sie meistens einen sehr fischigen oder fauligen Geruch. Wenn du das Eiweiß des Eis betrachtest, wirst du feststellen, dass es bei fauligen Eiern wesentlich flüssiger ist als bei frischen. Wenn du den Geruchstest gemacht hast und er negativ ausgefallen ist, solltest du die Eier besser entsorgen.
MHD beachten: Frische Eier für rohe Speisen verwenden
Du solltest beim Kauf immer darauf achten, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) noch nicht überschritten ist. Auch wenn Eier nicht verdorben sind, sobald das MHD abgelaufen ist, empfehlen wir Dir, sie nur für Speisen zu verwenden, die durcherhitzt werden, wie hart gekochte Eier, Rühreier oder zum Backen. Für rohe Speisen wie Tiramisu oder Mayonnaisen solltest Du aber lieber frische Eier verwenden.
Koche Eierspeisen richtig: Schütze dich vor Salmonellen
Du solltest Eierspeisen immer ausreichend hoch erhitzen, damit sie vor Salmonellen geschützt sind. Achte darauf, dass das Ei möglichst frisch ist und dass das Mindesthaltbarkeitsdatum noch nicht abgelaufen ist. Sollte das der Fall sein, verwende die Eier nur noch, wenn sie vollständig durcherhitzt wurden. So kannst du sicher sein, dass du keine gesundheitlichen Risiken eingehst.
Schütze Deine Eier vor Salmonellen: Futter & Wasser wechseln
Weißt Du, wie Salmonellen ins Ei gelangen? Ganz einfach – über das Futter und das Trinkwasser. Wenn ein Huhn einmal mit Salmonellen infiziert ist, können sie sich auf die Eier übertragen. Aber es kann auch sein, dass die Eier durch den verunreinigten Kot des Huhns kontaminiert werden. Deshalb solltest Du immer auf die Hygiene auf Deinem Hof achten. Wechsle das Futter und das Wasser regelmäßig und desinfiziere den Boden des Stalles. So stellst Du sicher, dass Deine Eier vor Salmonellen geschützt sind.
Doppeldotter: Erklärung & Ursachen für das Phänomen
Du fragst Dich, wie Doppeldotter entstehen? In der Regel hängt es vom Alter der Legehennen ab. Wenn die Tiere noch jung sind, muss sich der Prozess der Eibildung erst hormonell einstellen. Dann beginnen sie, Eier zu legen, bei denen sich zwei Dotterkugeln vom Eierstock auf den Weg in den Eileiter machen und dort zu einem einzigen Ei „verpackt“ werden. Warum genau das passiert, ist noch nicht vollständig geklärt. Es kann jedoch sein, dass ein hormonelles Ungleichgewicht in der Legehenne der Grund ist.
Eier bis zu 8 Monate im Gefrierfach haltbar
Du hast noch Eier im Gefrierfach? Kein Problem! Denn Eier können bis zu 8 Monate im Gefrierfach haltbar sein. Sogar das Eiweiß ist bis zu 10 Monate eingefroren bewahrbar. So verhinderst du, dass du die Eier vergisst und sie länger als nötig im Gefrierfach lagern musst. Um dir dabei zu helfen, kannst du die Toppits® Foodsaver App nutzen. Diese erinnert dich rechtzeitig daran, die Eier zu verwenden, bevor sie zu alt sind.
Fazit
Du kannst Eier bis zu 5 Wochen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum essen, solange sie noch frisch sind. Meistens sind die Eier aber schon länger haltbar als das Datum vermuten lässt. Wenn du trotzdem unsicher bist, kannst du einen Test machen. Fülle ein Glas mit Wasser und lege den Ei hinein. Sinkt das Ei auf den Boden, ist es noch frisch. Schwimmt es an der Oberfläche, solltest du es besser nicht mehr essen.
Du kannst eier bis zu 4 Wochen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch essen, solange sie sicher verpackt sind und es keine Anzeichen von Schäden oder Verderb gibt. Verlass dich jedoch nicht nur darauf und bedenke, dass du nach dem Verbrauchsdatum lieber keine Eier mehr essen solltest. Also achte darauf, dass du Eier stets vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum kaufst und isst, um sicherzugehen.
