Hey du!
Hast du dich auch schon mal gefragt, wie lange man Eier nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch essen kann? Mit Sicherheit bist du nicht die Einzige, die sich diese Frage stellt. Daher möchte ich dir heute erklären, was es mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum auf sich hat und wie lange du Eier nach dem MHD noch essen kannst.
Du kannst Eier normalerweise noch etwa drei bis vier Wochen nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum essen. Allerdings solltest du sie vorher immer auf Risse, Gerüche oder ähnliches überprüfen. Wenn du dir unsicher bist, ist es besser, sie nicht mehr zu essen.
Ist das Ei noch frisch? Einfacher Test zum Prüfen
Du kennst sicherlich das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Eiern und fragst Dich, ob sie trotzdem noch genießbar sind, wenn das Datum überschritten ist? Gute Nachrichten: Eier, die das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben, sind nicht verdorben. Allerdings solltest Du sie so schnell wie möglich essen und nur in Speisen verwenden, die für einige Minuten auf mindestens 70°C erhitzt werden, um eine Ansteckung mit Salmonellen zu vermeiden. Wenn Du Dir unsicher bist, ob das Ei noch frisch ist, kannst Du einen einfachen Frischetest machen: Halte das Ei an ein Licht und schaue es Dir genau an. Ist das Ei noch frisch, ist der Dotter fest und die Eiweißschicht klar. Wenn das Ei jedoch matschig, schleimig oder geruchlos ist, solltest Du es lieber nicht essen.
Erhitzen von Fleisch & Eier schützt vor Salmonellose
Eier galten lange als Hauptursache für Salmonellosen in Deutschland, doch mittlerweile sind es vor allem ungenügend erhitzte Fleischerzeugnisse, die die höchste Anzahl an Infektionen verursachen. Um dich vor einer Salmonellose zu schützen, solltest du deshalb unbedingt auf die richtige Erhitzung des Fleisches achten. Denn wenn es nicht ausreichend erhitzt wird, besteht die Gefahr, dass es mit Salmonellen kontaminiert ist. Auch Eier solltest du immer gut erhitzen, bevor du sie isst, da sie ebenfalls eine Infektionsquelle darstellen können.
Wie kommen Salmonellen ins Ei? Hygiene beachten!
Du fragst dich, wie Salmonellen überhaupt ins Ei kommen? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Zum einen können die Bakterien durch das Futter oder das Trinkwasser in das Tier gelangen. Wenn das Huhn erst einmal infiziert ist, werden die Bakterien oft auch auf die Eier übertragen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass die Eier durch infizierten Kot verunreinigt werden. Deshalb ist es wichtig, dass Du als Verbraucher*in auf eine hygienische Lagerung und Zubereitung von Eiern achtest. Achte darauf, dass die Eier vor dem Verzehr immer gekocht sind und vermeide Kontakt zwischen rohen Eiern und anderen Lebensmitteln.
Eier richtig lagern: Mindesthaltbarkeitsdatum beachten
Du musst bei Eiern immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Damit die Eier so lange wie möglich frisch bleiben, solltest du sie möglichst bald nach dem Kauf nach Hause bringen. Wenn du das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschreitest, kannst du die Eier 28 Tage ab dem Legetag ohne Kühlung aufbewahren. Selbst nach diesem Zeitraum sind die Eier noch gut. Aber du kannst sie auch noch bis zu zwei Wochen im Kühlschrank aufbewahren, wenn du möchtest. Auf jeden Fall solltest du vor dem Verzehr immer sicher sein, dass die Eier noch in Ordnung sind.
Eierspeisen sicher erhitzen: So vermeidest du Salmonellengefahr
Du solltest Eierspeisen immer ausreichend hoch erhitzen, um Salmonellengefahr zu vermeiden. Verwende Eier, die noch nicht abgelaufen sind und achte darauf, dass sie auch beim Kochen nicht zu lange in der Pfanne verbleiben. Sollten die Eier doch einmal abgelaufen sein, dann kannst du sie nur noch durcherhitzen verzehren. Hierfür musst du sie mindestens 3 Minuten bei 70 Grad erhitzen, damit die Bakterien abgetötet werden. Falls du die Temperatur nicht messen kannst, kannst du auch auf eine andere Art und Weise erhitzen, zum Beispiel, indem du die Eierspeise auf einmal komplett aufkochen lässt.
Saftiges Rührei: Milch, Sahne oder Creme fraiche hinzufügen
Wenn du dein Rührei ein bisschen saftiger magst, kannst du ein paar Tropfen Milch hinzufügen. Alternativ kannst du aber auch andere Produkte aus der Milch wählen und zum Beispiel etwas Sahne oder Creme fraiche einrühren. Dadurch erhält dein Rührei eine schmackhafte Cremigkeit und eine angenehme Konsistenz. Besonders lecker wird es, wenn du vorher ein paar Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie hinzufügst. Probiere es einfach mal aus und du wirst sehen, wie lecker dein Rührei schmeckt.
Gesünderes Rührei: Wasser statt Milch/Sahne verwenden
Statt Milch oder Sahne bei der Herstellung deines Rühreis zu verwenden, empfehlen wir Dir, einfach ein bisschen Wasser hinzuzufügen. Dadurch vermeidest Du, dass Dein Rührei zu matschig wird und das Ei seinen eigenen Geschmack verliert. Auch optisch ist das Wasser die bessere Wahl, denn es lässt die schöne, gelb-orange Farbe des Rühreis erhalten. Mit ein bisschen Salz und Pfeffer kannst Du dein Rührei ganz nach Deinem Geschmack abschmecken.
Eier frisch testen: Einfacher Geruch- und Eiweißtest
Du möchtest wissen, ob deine Eier noch frisch sind? Dann mach doch einfach mal den Geruchstest! Hierfür nimmst du ein Ei und schlägst es vorsichtig auf einem Teller auf. Rieche dann an dem Ei und prüfe, ob ein unangenehmer, fischiger oder fauliger Geruch wahrnehmbar ist. Wenn ja, dann ist das Ei wahrscheinlich nicht mehr frisch. Dazu kannst du auch einmal das Eiweiß betrachten: Ist es flüssiger als normalerweise, dann solltest du lieber nicht davon essen.
Lagerung von Eiern: Kühlen im Haushalt & beim LEH
Du solltest deine Eier immer im Kühlschrank lagern, wenn du sie nicht gleich verwendest. Denn Eier zählen zu den empfindlichen Lebensmitteln. Sie sind anfällig für Bakterien und können schnell verderben. In deinem Haushalt kannst du es dir also nicht leisten, dass du dich bei der Lagerung nicht an die empfohlenen Kühlregeln hältst.
Erzeuger*innen und der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) dürfen Eier dagegen ungekühlt an Verbraucher*innen abgeben. Trotzdem ist es ratsam, auch hier auf die richtige Lagerung zu achten. Je nach Jahreszeit können die Temperaturen in den Läden steigen und die Eier könnten verderben. Daher solltest du beim Kauf immer darauf achten, dass die Eier kühl, sauber und unbeschädigt sind.
Lagere Eier bei Zimmertemperatur: So vermeidest Du Verunreinigungen
Hier in Deutschland empfehlen wir Dir, Deine Eier bei Zimmertemperatur zu lagern. Der Grund dafür ist, dass wir in Deutschland keine Eier abwaschen, um mögliche Verunreinigungen, wie Salmonellen, zu vermeiden. Manche Verbraucher hierzulande waschen die Eier nach dem Einkauf ab oder reinigen sie, um sicherzustellen, dass sie hygienisch sauber sind. Durch die Abwäsche wird aber die natürliche Schutzschicht der Eierschale entfernt und das Ei ist dadurch anfälliger für eindringende Keime. Deswegen solltest Du Dir die Eier nicht abwaschen, sondern lediglich bei Zimmertemperatur lagern.
Erfahre mehr über das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern
Kennst du das „Mindesthaltbarkeitsdatum“? Es ist das Datum, bis wann Eier in die Güteklasse A eingestuft werden oder sich noch als „frisch“ bezeichnen lassen. Es gibt eine Zeitspanne von 28 Tagen ab dem Legen, bis zu dem das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist. Danach solltest du die Eier lieber zum Kochen oder Backen verwenden, als sie noch als „frisch“ zu bezeichnen. Um sicherzugehen, dass die Eier noch frisch sind, kannst du auch einen Blick aufs Mindesthaltbarkeitsdatum werfen, welches auf jeder Eierverpackung angegeben ist.
Wie alt ist ein Ei? Prüfe es leicht!
Weißt du nicht, wie alt ein Ei ist? Keine Sorge, es gibt eine einfache Möglichkeit, es herauszufinden. Wenn du ein Ei ins Wasser legst, ohne Salz hinzuzufügen, kannst du an der Oberfläche erkennen, ob es noch frisch ist. Schwimmt es, dann ist es nicht mehr ganz neu. Dann ist das Innere schon etwas eingetrocknet und die Luftkammer am dicken Ende des Eis ist größer geworden. Damit du sicher sein kannst, dass du ein frisches Ei isst, kannst du es auch aufschlagen und die Konsistenz des Eigelbs und Eiweißes prüfen. Wenn es noch fest und glatt ist, ist es frisch. Ein älteres Ei ist eher flüssig und trüb.
Achtung! Abgelaufene Eier können gefährlich sein!
Hey, hast du schonmal darüber nachgedacht, was passiert, wenn du abgelaufene Eier isst? Das ist gar nicht so ungefährlich, wie du vielleicht denkst. Bei Eiern besteht immer die Gefahr, dass an ihnen Salmonellen haften, die zu ernsten Erkrankungen führen können. Die Keime können über die Eierstöcke der Henne in das Ei gelangen, aber auch, wenn die Schale mit Kot verunreinigt ist. So können Krankheitserreger auch das Eierinnere erreichen. Daher ist es am besten, wenn du darauf achtest, dass die Eier nicht abgelaufen sind und du sie nicht verspeist. Wenn du dir unsicher bist, lasse die Eier lieber weg. Es gibt so viele andere leckere Sachen, die du stattdessen essen kannst!
Salmonellose: Symptome, Anzeichen und Behandlung
Solltest Du doch einmal ein verdorbener Ei gegessen haben, kann Dein Körper unterschiedliche Reaktionen zeigen. Die Symptome einer Salmonellose können sehr unterschiedlich ausfallen, aber die häufigsten Anzeichen sind Fieber und Bauchkrämpfe. Weitere mögliche Symptome einer Salmonellose sind Erbrechen, Kopfschmerzen, Müdigkeit und Durchfall. Falls Du eines dieser Symptome bei Dir bemerkst, solltest Du Deinen Arzt aufsuchen. Er wird Dir dann eine angemessene Behandlung verschreiben.
Verdächtig riechende Eier: Lieber nicht essen!
Wenn du verdächtig riechende Eier hast, solltest du sie lieber nicht essen. Manchmal sind die Eier nämlich schon faul und dann können sie gesundheitsschädlich sein. Auch wenn du die Eier gekocht hast, kann es sein, dass sie faserig schmecken und dann solltest du sie besser auch wegwerfen. Es ist also besser, auf Nummer sicher zu gehen, als sich selbst zu gefährden.
Erfahre, wie frisch dein Ei ist – Eintauchen in Wasser
Möchtest du herausfinden, wie frisch dein Ei ist? Eine einfache Methode ist das Eintauchen in Wasser. Alles, was du dazu brauchst, ist ein großes Glas Wasser. Lege das Ei hinein und beobachte, was passiert. Sinkt es auf den Boden, ist es frisch und kann gegessen werden. Steht es schräg im Wasser, ist es zwischen sieben und vierzehn Tage alt. Schwimmt es an der Oberfläche, ist es definitiv schon älter und sollte besser nicht mehr gegessen werden. Mit dieser einfachen Methode kannst du schnell und einfach herausfinden, wie frisch dein Ei ist.
Eier einfrieren: Bis zu 10 Monate haltbar machen!
Du kannst auch rohe Eier einfrieren und hast so die Möglichkeit bis zu zehn Monate lang Eier im Gefrierschrank zu lagern. Das Einfrieren von Eiern ist eine kostengünstige und einfache Methode, um auf Vorrat zu kaufen. Wenn du beim Backen Eigelb oder Eiweiß übrig hast, kannst du diese ebenfalls einfrieren. Allerdings musst du darauf achten, dass du die Eier vor dem Einfrieren gut vermischst. Nachdem du die Eier eingefroren hast, kannst du sie zu einem späteren Zeitpunkt wieder auftauen. Dazu musst du sie am besten in einem verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
Einlegen von Eiern: Wasserglas-Lösung & Lagerungszeiten
Du hast schon mal von eingelegten Eiern gehört? Sie sind eine tolle Möglichkeit, Eier länger zu lagern. Um Eier einzulagern, werden sie in Wasserglas eingelegt. Die Eier werden dabei durch ein Siliciumoxid abgedichtet, das dem Wasserglas hinzugefügt wird. Dadurch wird eine gallertartige Flüssigkeit gebildet. Eier, die auf diese Weise eingelegt werden, halten sich bei richtiger Lagerung bis zu sechs Monaten. Für 500 Milliliter Wasserglas-Lösung solltest du 4,5 Liter abgekochtes kaltes Wasser hinzugeben. Sei allerdings vorsichtig: die eingelegten Eier nicht zu lange lagern, damit sie ihren guten Geschmack behalten.
Ist das Ei noch gut? So erkennst du frische Eier!
Wenn ein Ei einen seltsam süßlich, faulig, hefig-gärigen Geruch hat, ist es in den meisten Fällen schon verdorben. Einige lassen sich davon aber nicht abschrecken und probieren es trotzdem. Doch leider kann das gefährlich sein, da sich darin Bakterien befinden können, die zu schweren Magen-Darm-Beschwerden führen können. Wenn Du unsicher bist, ob ein Ei noch essbar ist, solltest Du es lieber nicht mehr verwenden. Denn es ist besser, vorzubeugen und nichts zu riskieren. Wenn Du Dir also nicht sicher bist, ob das Ei noch gut ist, lieber auf Nummer sicher gehen. Kaufe lieber frische Eier und achte auch darauf, dass sie noch nicht über das Verfallsdatum hinaus sind.
Sicherheit beim Verarbeiten von Eiern: 70°C+ erhitzen
Du solltest immer darauf achten, dass Eier, die du in Speisen verarbeiten möchtest, gut durchgekocht, -gebraten oder -gebacken sind. Ab einer Temperatur von 70 °C werden Bakterien, vor allem Salmonellen, abgetötet. Damit du sichergehen kannst, dass deine Speisen keine gesundheitsgefährdenden Keime mehr enthalten, kannst du sie nochmal kurz erhitzen. Dazu solltest du auf eine konstante Temperatur achten, damit sie auch wirklich bei jeder Stelle erhitzt wird. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du ein thermometer benutzen, um die Temperatur zu überprüfen. So kannst du dir sicher sein, dass dein Essen vor unerwünschten Keimen geschützt ist.
Fazit
Du kannst Eier nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch 3-5 Wochen essen, aber es ist immer besser, sie so schnell wie möglich zu verzehren. Am besten ist es, die Eier vor dem Verzehr zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie noch frisch sind.
Du kannst Eier nach dem Mindesthaltbarkeitsdatum noch einige Zeit essen, solange sie nicht schlecht riechen, schleimig sind oder eine andere Veränderung aufweisen. Sei aber vorsichtig und vertraue lieber auf deinen Geruchssinn, bevor du sie isst.
