Hallo liebe Leser,
heute möchte ich mal über ein Thema reden, das viele von euch bestimmt schon mal interessiert hat: Warum sollten wir Eier nicht im Kühlschrank lagern? Wir klären das jetzt mal gemeinsam und ich hoffe, dass du am Ende des Artikels ein bisschen mehr über die richtige Lagerung von Eiern weißt. Also, lass uns loslegen!
Die meisten Lebensmittel sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden, um die Qualität zu erhalten. Eier sind jedoch eine Ausnahme. Die Kälte im Kühlschrank kann dazu führen, dass die Eierschale porös wird. Dies macht sie anfällig für Bakterien, was dazu führen kann, dass die Eier schneller schlecht werden, als wenn sie bei Raumtemperatur gelagert werden. Außerdem ist es möglich, dass die Kälte die Qualität des Eigelb und Eiweiß beeinträchtigt. Deshalb ist es am besten, Eier bei Raumtemperatur zu lagern.
Eier richtig lagern und kochen: So schützt du die Schale
Du musst bei Eiern besonders darauf achten, dass sie nicht längere Zeit Temperaturen über 20 Grad Celsius ausgesetzt sind. Ein Kühlschrank ist hier ideal, denn er kühlt die Eier konstant auf ein und derselben Temperatur. So wird eine Beschädigung der Schale und die Vermehrung von Keimen verhindert.
Auch beim Kochen solltest du unbedingt darauf achten, dass keine Temperaturunterschiede entstehen. Verwende deshalb immer dasselbe Wasser und erhöhe die Temperatur langsam, damit sich die Eier nicht zu stark erwärmen. Auch so kannst du dafür sorgen, dass die natürliche Schutzschicht intakt bleibt und Keime keine Chance haben.
Eier richtig lagern: Kühlsten Ort im Kühlschrank & Karton lassen
Du möchtest Eier richtig lagern? Dann solltest du sie am besten an den kühlsten Ort deines Kühlschranks stellen. Auf diese Weise bleiben sie besonders lange frisch. Aber auch der Karton, in dem du die Eier gekauft hast, hilft dir dabei, dass die Eier nicht die Gerüche anderer Lebensmittel im Kühlschrank aufnehmen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass du den Karton beim Einlagern nicht entfernst. Wenn du dich an diese einfachen Schritte hältst, bleiben deine Eier garantiert lange frisch und du kannst sie ohne Bedenken verwenden.
Eier richtig lagern: Eierkarton und Eierablage nutzen
Wenn die Luftkammer bei einem Ei unten liegt, kann die schützende Eihaut leichter abgelöst werden. Dadurch besteht die Gefahr, dass Keime über die Ei-Schale eindringen und das Ei verderben können. Deswegen ist es wichtig, die Eier immer in die Eierablage zu packen, wenn sich im Eierkarton schon Keime befinden. So kannst Du sicherstellen, dass Deine Eier länger frisch bleiben.
Eier frisch halten: Warum die Spitze nach unten?
Du kennst das bestimmt auch: Du hast ein frisch gekauftes Ei in den Kühlschrank gelegt und es nach ein paar Tagen vergessen. Wenn du es wieder rausholst, siehst du, dass es nicht mehr so frisch ist, wie es sein sollte. Damit das nicht passiert, solltest du deine Eier mit der Spitze nach unten aufbewahren. Dadurch bleiben sie länger frisch. Warum das so ist? Weil die Luftkammer, das abgerundete Ende des Eis, wenn es nach unten aufbewahrt wird, die Luft nach oben schiebt. Auf diese Weise kann sich die Eihaut ablösen und Keime können eindringen. Um sicher zu gehen, dass deine Eier lange frisch bleiben, achte also darauf, dass du sie immer mit der Spitze nach unten aufbewahrst. Das ist ein einfacher Trick, über den du nie wieder deine frischen Eier vergisst!
USA und Kanada: Waschen und Trocknen von Hühnereiern vor dem Verkauf
In den USA und auch in Kanada wird das Waschen und Trocknen frischer Hühnereier vor dem Verkauf gefordert. Der Grund dafür ist die Gewährleistung einer sicheren Verzehrbarkeit. Hierbei soll sichergestellt werden, dass sich auf der Eierschale kein infektiöser Hühnerkot – wie zum Beispiel Salmonellen – befindet, der ein potenzielles Gesundheitsrisiko für den Verbraucher darstellt. Das Wasch- und Trocknungsverfahren wird dazu verwendet, um die Eierschalen so sauber wie möglich zu machen und das Eindringen von Bakterien zu verhindern. Außerdem soll auch die Haltbarkeit des Eis erhöht werden.
Warum keine Kühlpflicht für Eier im Supermarkt?|
Du fragst Dich, warum im Supermarkt keine Kühlpflicht für Eier gilt? In Deutschland landen die Eier ungewaschen im Regal. Auf den ersten Blick mag das nicht sehr appetitlich klingen, aber es hat einen großen Vorteil: die Schutzhaut des Eis, die Cuticula, bleibt intakt und schützt es vor Keimen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Eier, die ungekühlt aufbewahrt werden, länger haltbar sind, als wenn sie gekühlt werden. Dadurch können die Produzenten und Verkäufer die Haltbarkeit der Eier erheblich verlängern.
Cuticula: Natürlicher Schutz für Eier in Deutschland
In Deutschland ist die Cuticula, eine natürliche Schutzschicht auf dem Ei, ein gesetzlich vorgeschriebener Bestandteil. Ohne diese Cuticula ist das Ei schutzlos gegenüber Bakterien und Schimmel. Supermärkte haben daher den Waschvorgang abgeschafft und setzen stattdessen auf eine natürliche Salmonellen-Schutzmaßnahme. Sie legen Eier in Flüssigkeit, die mit einem speziellen Präparat versetzt ist und so den natürlichen Schutz bietet. Da diese Flüssigkeit nicht in den Eiern versickert, bleibt die Cuticula erhalten. Auf diese Weise können die Eier länger aufbewahrt werden, ohne dass sie ihren natürlichen Schutz verlieren. Mit dieser Methode wird die Qualität der Eier erhalten und gleichzeitig die Verbraucher*innen vor gefährlichen Bakterien wie Salmonellen geschützt.
Schälen von Eiern leicht gemacht – So schälst du schnell und einfach
Du hast schon mal versucht, ein Ei zu schälen und es hat nicht so geklappt, wie du es dir vorgestellt hast? Dann liegt das wahrscheinlich daran, dass dein Ei zu frisch war. Denn sehr frische Eier lassen sich nur schwer schälen. Das liegt daran, dass ihre Innenhaut noch eng an der Schale anliegt. Gleichzeitig weist ein frisch gelegtes Ei einen sehr tiefen pH-Wert auf. Daher bleiben beim Schälen oftmals auch Eierstücken an der Schale kleben und werden dann zusammen mit dieser herausgerissen.
Die Lösung für dieses Problem ist ganz einfach: Verwende ein Ei, das schon ein paar Tage älter ist. Dann lässt sich die Schale einfacher lösen und du kannst dein Ei schnell und ohne großen Aufwand schälen. Außerdem ist es wichtig, dass du das Ei immer sanft anstoßen, rollen und löffeln musst, statt es zu zerdrücken. Damit sorgst du dafür, dass die Schale einfacher zu entfernen ist.
Eiweißstoff Avidin: Hühnereier für Hunde und Katzen?
Hast du schon mal gehört, dass Eier eine besondere Eigenschaft haben? Diese enthalten nämlich den Eiweißstoff Avidin, der antibakteriell wirkt und unsere geliebten Hühnereier länger haltbar macht. Allerdings bindet Avidin auch das wichtige Vitamin Biotin, das für Hunde und Katzen ein essentielles Enzym im Fettstoffwechsel ist und somit wichtige Nährstoffe verwertet. Deshalb solltest du darauf achten, dass du deinem tierischen Freund nicht zu viel Ei verfütterst. Erst beim Erhitzen der Eier wird Avidin zerstört und Biotin wieder freigesetzt.
Haltbarkeit von Eiern verlängern – Kühlschranktemperatur auf 5-7 Grad Celsius
Richtig gelagert hält sich frische Eiware mindestens 28 Tage. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um weiße oder braune Eier handelt. Diese sind ungekühlt mindestens 18 Tage haltbar. Ab dem 18. Tag nach dem Legen ist es jedoch unbedingt ratsam, die Eier zu kühlen, um ihre Haltbarkeit zu verlängern. Am besten kühlst Du die Eier im Kühlschrank auf 5-7 Grad Celsius. Dadurch behalten sie länger ihre Frische und können Dir noch länger schmackhafte Gerichte bereiten.
Eier vor dem Kochen nicht anstechen: Es macht keinen Unterschied!
Es klingt logisch, aber stimmt es auch? Die Wahrheit ist, dass das Anstechen eines Eis vor dem Kochen keinen Unterschied macht. Warme Luft dehnt sich zwar aus, aber der Druck, der auf ein Ei durch die Luftblase ausgeübt wird, ist viel zu gering, um das Ei zum Platzen zu bringen. Ein kleines Einstichloch kann den Druck vielleicht etwas reduzieren, aber es ist nicht ausreichend, um das Ei vor dem Platzen zu schützen.
Es ist also ratsam, das Anstechen von Eiern vor dem Kochen zu vermeiden, da es absolut keinen Einfluss auf den Zustand des Eis hat. Es kann sogar zu einer geschmacklichen Beeinträchtigung des Eis führen, da durch das Einstichloch geschmacklose Flüssigkeit entweichen kann. Außerdem kann das Ei beim Anstechen platzen und eine unschöne Beschaffenheit erhalten. Daher ist es besser, Eier vor dem Kochen im Ganzen zu behandeln.
Sicherstellen, dass dein Osterfrühstückei aus kontrollierter Haltung stammt
Du hast ein Frühstücksei für dein Osterfrühstück gekauft, aber hast keine Ahnung, woher es stammt? Dann solltest du bei deinem Einkauf darauf achten, dass du ein Ei von einer kontrollierten Haltung kaufst. Denn frische Eier müssen klar deklariert werden, woher sie stammen und aus welcher Haltung sie produziert wurden. Leider gilt diese Regelung nicht für gefärbte Eier. Hier ist keine Kennzeichnungspflicht vorgeschrieben. Das mag zwar legal sein, für den Verbraucher ist es aber ärgerlich, da die Herkunft und Haltung nicht überprüft werden kann. Wenn du also sichergehen willst, dass dein Ei aus einer artgerechten Haltung stammt, such dir eines aus, bei dem die Herkunft klar erkennbar ist. So schützt du nicht nur die Tiere, sondern hast auch ein besseres Gewissen, wenn du dein Ei isst.
Wie lange sind frische Hühnereier haltbar? 28 Tage!
Hast Du schon mal darüber nachgedacht, wie lange frische Hühnereier haltbar sind? Es kann schon mal eine Weile dauern, bis die Eier beim Einkauf im Supermarkt sind. Aber keine Sorge, denn das Mindesthaltbarkeitsdatum beträgt für frische Eier genau 28 Tage nach dem Legen. Bei manchen Eiern kann das sogar noch länger sein, also schau Dir das Datum auf dem Eierkarton genau an. Ganz frisch gelegte Eier haben noch keinen typischen Geschmack. Erst in den ersten drei Tagen nach dem Legen entwickelt sich das wohlschmeckende Aroma, das wir alle so lieben. Achte daher auf das Mindesthaltbarkeitsdatum, wenn Du Eier kaufst. So bist Du auf der sicheren Seite und kannst dir leckere Eier zubereiten.
Doppeldotter bei Legehennen: Warum ältere Tiere betroffen sind
Doppeldotter entstehen meistens, wenn die Legehennen älter werden. Da sich der hormonelle Prozess der Eibildung erst einpendeln muss, kommt es bei jungen Tieren häufiger vor, dass sich zwei Dotterkugeln aus dem Eierstock in den Eileiter bewegen und anschließend zu einem einzigen Ei „verpackt“ werden. Doppeldotter werden also oft bei älteren Legehennen gefunden, aber auch bei jüngeren kommen sie vor.
Berechne das Mindesthaltbarkeitsdatum von Eiern
Du hast schon mal von einem Mindesthaltbarkeitsdatum gehört, aber wusstest du auch, wie es berechnet wird? Es errechnet sich vom Tag des Legens plus 28 Tage. Danach solltest du die Eier nicht mehr roh essen, sondern nur noch zum Kochen oder Backen verwenden. Dabei ist eine Temperatur von mindestens 70° Celsius wichtig, um sicherzustellen, dass die Eier auch vollständig durchgegart sind. So kannst du sie mit gutem Gewissen genießen.
Eier richtig lagern: Verwende Eier innerhalb von 28 Tagen
Du solltest deine Eier am besten innerhalb von 28 Tagen verwenden, die ab dem Legetag gerechnet werden. Auch wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, sind viele Eier weiterhin in Ordnung und können ohne Kühlschrank noch weitere drei Wochen aufbewahrt werden. Danach kannst du sie noch ein bis zwei Wochen im Kühlschrank lagern. Allerdings ist es ratsam, die Eier baldmöglichst zu verwenden, da sie bei längerer Lagerung nicht nur an Qualität, sondern auch an Nährstoffen verlieren.
In Wasserglas eingelegte Eier – einfach herstellen & länger lagern
Du hast schon von in Wasserglas eingelegten Eiern gehört, aber weißt nicht genau wie das funktioniert? In Wasserglas eingelegte Eier sind eine tolle Möglichkeit, sie länger zu lagern. Dazu werden sie in einer Siliciumoxid-Lösung abgedichtet. Diese Flüssigkeit wird gallertartig, wenn sie mit Wasserglas vermischt wird. Daher bekommen die Eier eine Schutzschicht und halten sich so drei bis sechs Monate lang. Wenn du es selbst ausprobieren möchtest, dann brauchst du für 500 Milliliter Wasserglas-Lösung 4,5 Liter abgekochtes kaltes Wasser. Ein weiterer Vorteil: Die Eier behalten ihren Geschmack und die Konsistenz. Also, worauf wartest du noch? Probiere es doch einfach mal aus!
So verhinderst du den unerwünschten grünlich-grauen Rand beim Kochen von Eiern
Du hast gerade deine Eier überkocht und es sieht nicht wirklich appetitlich aus? Kein Problem! Es gibt ein paar einfache Methoden, wie du diesen grünlich-grauen Rand vermeiden kannst. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du die Eier nicht zu lange kochst. Wenn du sie zu lange kochst, entsteht der unerwünschte Rand. Am besten setzt du einen Timer, um die perfekte Kochendzeit zu erreichen. Ein weiterer Tipp ist, die Eier in kaltem Wasser aufzusetzen. So verhinderst du, dass das Eigelb vom Eiweiß getrennt wird und die Eier zu stark gekocht werden. Des Weiteren kannst du auch ein wenig Salz ins Wasser geben, um den Kochprozess zu verlangsamen. Wenn du all diese Tipps befolgst, bekommst du schöne, goldgelbe Eier ohne grünlich-grauen Rand. Viel Erfolg!
Warum Eier in L- und XL-Größe teurer sind
Es ist klar, dass die Legepause sich auf den Preis auswirkt, den wir für ein L- oder XL-Ei bezahlen. Aber es ist auch wichtig zu wissen, dass die Pause in der Haltung viel kürzer ist, als es in der Natur der Fall wäre. So haben die Hühner keine richtige Erholung, bevor sie wieder in das XL-Format einsteigen. Wir müssen verstehen, dass das für die Tiere eine große Belastung darstellt. Deshalb sollten wir uns bewusst sein, dass wir aufgrund dieser Bedingungen einen höheren Preis zahlen müssen.
Richtige Lagerung von Eiern – Der LEH und Verbraucher*innen
Eier sind eine sehr empfindliche Lebensmittelgruppe, daher ist es sehr wichtig, dass sie richtig gelagert werden. Wenn du sie zu Hause hast, ist es am besten, sie im Kühlschrank aufzubewahren, bis du sie verwenden möchtest. Erzeuger*innen und der Lebensmitteleinzelhandel (LEH) empfehlen dagegen, dass Eier ungekühlt an Verbraucher*innen abgegeben werden. Allerdings sollten ungekühlte Eier so schnell wie möglich verbraucht werden, da sie schneller an Qualität verlieren. Verbraucher*innen sollten daher darauf achten, dass die Eier möglichst frisch sind, wenn sie sie kaufen.
Schlussworte
Eier müssen nicht im Kühlschrank gelagert werden, weil das Kühlen die Haltbarkeit nicht verlängert. Durch die Kälte können sich Kondenswasser an der Schale bilden, das wiederum dazu führen kann, dass Bakterien an die Schale gelangen und das Ei schneller verderben lässt. Daher ist es besser, Eier in einer trockenen und kühlen Umgebung zu lagern.
Nachdem wir uns mit dem Thema befasst haben, können wir als Schlussfolgerung ziehen, dass Eier am besten bei einer konstanten Temperatur von etwa 20°C und einer relativ hohen Luftfeuchtigkeit gelagert werden sollten. Daher empfehlen wir dir, deine Eier nicht im Kühlschrank zu lagern, sondern an einem kühlen und trockenen Ort.
